Durchfahrt unter einer kleinen Brücke Fischen im Altrhein  mit dem Zuggarn, anno 1955 Im Taubergießen bleibt sich die Natur weitgehend selbst überlassen Früher waren die Auwälder entlang des Rheins bis zu 2 km breit Fischerkahn Baumarten wie Eichen, Eschen, Ulmen und Hainbuchen, Pappeln und Strauchholz Auenvegetation mit Weiden und Weißerlen Immer wieder abgestorbene Bäume

Kleinlibelle auf Schilfhalm
   
  Startseite
  Historisches
  Taubergießen
  Vegetation
  Zoologie
  Kontakt
  Anfahrt
  Gästebuch 
   
  zur Facebook Seite
   
Herbststimmung macht sich breit

 
Das Naturschutzgebiet „Taubergießen“ liegt 10 km nördlich des Kaiserstuhls, in der südlichen Oberrheinebene zwischen Freiburg und Offenburg, überwiegend in der Gemarkung der Gemeinden Kappel-Grafenhausen, Rust und Rheinhausen. Es ist eines der größten  Naturschutzgebiete des Landes Baden-Württemberg. Die westliche Grenze  liegt teilweise in der Rheinmitte. Dort grenzt es an das französische Schutzgebiet "Réserve naturelle de l'Ile de Rhinau".

Den Namen „Taubergießen“ hat diese Landschaft von jenen zeitweise stark schüttenden Grundwasseraustritten, den "Gießen", die kaum Nährstoffe mit sich führen, die also, im Sprachgebrauch früherer Zeiten, "taub" sind.

1955 wurde der Taubergießen unter Landschaftsschutz gestellt, 1979 zum Naturschutzgebiet ausgerufen. Von der Vogelperspektive aus betrachtet, zieht sich der Taubergießen wie ein Schlauch 12 Kilometer am Oberrhein entlang; die größte Breite beträgt ca. 2,5 Kilometer. Es umfasst auf einer Fläche von ca. 1682  Hektar.

Aus historischen Gründen ist der größere Teil, ca. 1.000 ha im Eigentum der französischen Gemeinde Rhinau. Durch die Begradigung des Rheins in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde eine Veränderung des Grenzverlaufs zwischen Deutschland und Frankreich vorgenommen, die jedoch die durch den wechselnden Verlauf des Flussbettes entstandenen Besitzverhältnisse nicht veränderte.